06. Juli 2024

Versöhnungsforschung und KI Esther Gardei und Alexander Ermakov gewinnen 'Hackathon gegen Antisemitismus'

Die Geschäftsführerin des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Esther Gardei und Alexander Ermakov, Software-Ingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bonn Center for Digital Humanities haben den „Hackathon gegen Antisemitismus“ gewonnen: Sie arbeiten an einem Programm, mit dessen Hilfe man riesige Archiv-Bestände einfach nach ihrem Inhalt fragt und die Schränke dann antworten. Wie funktioniert das? Mit KI natürlich. Das Projekt begründet auch eine neue Kooperation des Bonn Center for Digital Humanities und dem Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung.

Gardei, Ermakov
Gardei, Ermakov © Privat
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Das Team entwickelt eine KI Anwendung mit Fragefunktion zur Antisemitismusforschung, den "Sprechenden Aktenschrank." Diese Anwendung greift auf tausende Daten zu den Themen Antisemitismus und "Arisierung" zu, die im Jahr 2024 von Archiven für Forscher*innen zugänglich gemacht werden, mit dem Ziel, die unüberschaubare Datenmenge zu bewältigen.

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