Vortragsreihe im Wintersemester 2022/2023
Soziologie der Schuld  Diskussionsreihe des Zentrums für Versöhnungsforschung im Wintersemester 2022/2023 Bitte melden Sie sich über vforum@uni-bonn.de mit dem Betreff „Schuld“ an.Anschließend erhalten Sie die Zugangsdaten und Literatur zur Vorbereitung.  Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik?  
Tagung für Wissenschaftler:innen in Bonn
Erinnerungspolitik ist Arbeit an der Vergangenheit um einer gemeinsamen Zukunft willen. Sie ist entwicklungsoffenen und kontrovers, sie wird erstritten und manchmal erkämpft. Wenn sie jedoch einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Ideologien, mit vergangenen und gegenwärtigen Menschheitsverbrechen und diversen Identitätskonstruktionen leisten will, dann muss sie reflexiv sein. Eine solche Reflexivität „lebt“ von der Fähigkeit zur Reziprozität der Perspektiven. Diese Fähigkeit eröffnet die Möglichkeit, eigene mit anderen Vorstellungen des gelingenden Lebens zu vergleichen und dazu Stellung zu nehmen. Reziprozität ist damit das Fundament von Ambiguitätstoleranz und Kern freier Gemeinwesen. Erinnerungspolitik im Zeichen von Ambiguitätstoleranz versetzt Individuen und ganze Gesellschaften in die Lage, verantwortungsvoll mit konkurrierenden Erzählungen umzugehen und alternative menschenwürdige Zukunftsszenarien zu entwerfen. Die Teilnehmer:innen der Konferenz diskutieren vor diesem Hintergrund aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Erinnerungspolitik. Die Konferenz richtet sich an Professor:innen, Doktorand:innnen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen der Universität. Sie sind herzlich eingeladen! Das Projekt entsteht in einer Kooperation der beteiligten Forscherinnen und Forscher mit der TRA 4 ,Individuals and Societies'. Mitglieder der TRA 4 und des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung (BZV) sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Wir bitten um vorherige Anmeldung. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt.  Informationen auf einen Blick: Wann: 13.-14. Oktober 2022 in BonnOrt: Dekanatssaal, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn Organisation: Hans-Georg Soeffner, Benno Zabel, Esther Gardei Registrierung für die Teilnahme (vor Ort):vforum@uni-bonn.de
Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz”
Im Rahmen der Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz” (Schwerpunkte 1, 3, 5) wird im kommenden Wintersemester 2022/2023 wieder eine Kooperation mit der Tel Aviv University, Israel, stattfinden. Nach der großen, weit über die Vorlesung hinaus gegangene Resonanz letztes Jahr wird Thema dieser Kooperation erneut die Restitution nationalsozialistischer Raubkunst sein. Dieser internationale Teil der Vorlesung wird Studierende und Lehrende aus Israel und Deutschland zusammenführen und findet deswegen in englischer Sprache und per Video-Konferenz (zoom) statt.
Meinungsbeitrag von Anna Katharina-Hornidge, Mitglied des BZV, in der Frankfurter Rundschau
Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) und Mitglied des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, erläutert in ihrem Meinungsbeitrag für die Frankfurter Rundschau, weshalb eine #NationaleSicherheitsstrategie nur über einen #GlobalenDialog erreicht werden kann!
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (BZV) im Podcast der Universität Bonn
Russlands Krieg wird sich lange hinziehen und zur Destabilisierung von Europas Beziehungen in der Welt beitragen, meint Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) Hören Sie jetzt Frau Prof. Dr. Anna-Katharina-Hornidge im Hypothese-Podcast, Fokus https://www.podcaster.de/simpleplayer/?id=show~2v87c7~hypothese~pod-8f53dde1c8f890d042076948968&v=1655818662
Prof. Dr. Michael Rohrschneider (BZV) im Podcast der Universität Bonn
Der Westfälischen Frieden von 1648 und die Kriege des 21. Jahrhunderts haben mehr gemein, als man zunächst denkt, sagt Herr Prof. Dr. Michael Rohrschneider, Leiter des Zentrums für Historische Friedensforschung und Mitglied im BZV. Hören Sie hier nach: https://www.podcaster.de/webplayer/?id=show~2v87c7~hypothese~pod-f169ff949e65ca570dbc27d6fb&v=1657805346  
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