04. September 2022

SPB Vorlesung Kunsthandel – Kulturgutschutz WiSe 2022/2023 Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz”

Im Rahmen der Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz” (Schwerpunkte 1, 3, 5) wird im kommenden Wintersemester 2022/2023 wieder eine Kooperation mit der Tel Aviv University, Israel, stattfinden. Nach der großen, weit über die Vorlesung hinaus gegangene Resonanz letztes Jahr wird Thema dieser Kooperation erneut die Restitution nationalsozialistischer Raubkunst sein. Dieser internationale Teil der Vorlesung wird Studierende und Lehrende aus Israel und Deutschland zusammenführen und findet deswegen in englischer Sprache und per Video-Konferenz (zoom) statt.

Foto von EKATERINA BOLOVTSOVA
Foto von EKATERINA BOLOVTSOVA © EKATERINA BOLOVTSOVA
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Grundlagen der Restitution nationalsozialistischer Raub- kunst werden rechtsvergleichend dargestellt, streitige Fälle aus der Praxis werden mit dem Auditorium diskutiert und Gastdozent:innen aus aller Welt werden beitragen. Die rechtlichen Aspekte werden verzahnt mit den Herausforderungen und Erfahrungen der kunsthistorischen Provenienzforschung. Von israelischer Seite wird die Vorlesung von Frau Kollegin Prof. Dr. Leora Bilsky, Direktorin des Minerva Center for Human Rights, Buchmann Faculty of Law, University of Tel Aviv, betreut. Nach der erfolgrei- chen ersten Runde im letzten Wintersemester freuen wir uns auf die Fortsetzung der Veranstaltung, und wir laden Sie zu diesem weltweit einmaligen Projekt ganz herzlich ein!

Die Kooperation mit der Universität Tel Aviv wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Die über die gemeinsame Vorlesung hinausreichende Kooperation mit der Universität Tel Aviv wird auf kunsthistorischer Seite von Herrn Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn, mitgetragen. Die Vorlesung ist zugleich Bestandteil des Masterprogramms am Kunsthistorischen Institut „Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns“.

Zu Beginn und in Teilen nach der Winterpause wird die Vorlesung für die deutschen Studierenden in deutscher Sprache und präsentisch stattfinden und widmet sich dann anderen Themen des Kunsthandels- und Kulturgutschutzrechts. Die gemeinsamen Vorlesungen mit der Tel Aviv University finden ausschließlich per Video-Konferenz (zoom) statt. Der genau Ablaufplan wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Für die letzte Vorlesung am Mittwoch, den 1. Februar 2023, ist eine öffentliche, englischsprachige Video-Konferenz mit der Universität Tel Aviv und einem internationalen Auditorium zu aktuellen Herausforderungen bei der Restitution nationalsozialistischer Raubkunst geplant, die zugleich eine Veranstaltung des Bonner Gesprächskreises Kunst- und Kulturgutschutzrecht bilden wird.

Die Prüfung zur Vorlesung wird in üblicher Form und in deutscher Sprache stattfinden.

Die Teilnehmerzahl für die Vorlesung ist auf 30 Studierende von deutscher Seite beschränkt. Anmeldungen zur Vorlesung gerne an:

sekretariat.weller@jura.uni-bonn.de.

Gaststudierende sind auf Anfrage und Nachweis über ihren Status als Studierende zugelassen (beschränktes Platzkontingent; Interessenbekundungen an: sekretariat.weller@jura.uni-bonn.de).

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